Rettung der Grundschule Hasenthal
Bürgerinitiative Hasenthal

Was ist da bloß los?

Was ist bloß in Hasenthal los?

Guten Tag,

über die Businessplattform XING und über Facebook wurde ich auf diesen Vorfall aufmerksam und beobachte ihn seit einigen Monaten. Nun fand ich auch auf der Seite von  insuedthueringen.de eine Stellungsnahme dazu. Ich muss feststellen, dass diese Stellungsnahme nur veröffentlicht wurde, um der Allgemeinheit zu suggerieren, es sei vernünftig, die Schule in Hasenthal zu schließen. Hätte ich davor nicht bereits sehr intensiv recherchiert, dann wäre in mir nach diesem Bericht der Eindruck entstanden, dass sich die Eltern der Kinder nicht so anstellen sollen, dass die Schließung der Schule Sinn macht, wenn verschiedene Mängel vorherrschen, die als nahezu drastisch dargestellt werden und es wohl auch zum Teil sind.

Vorenthalten wurde jedoch, dass die Eltern der Kinder und viele andere Mitstreiter bereits seit Monaten intensiv versuchten, diese Schule mit Rat und Tat zu retten. Diese Rettungsversuche erfolgten nicht, weil die Eltern Querköpfe sind, die sich den Verordnungen von Amts wegen aus reiner Dickköpfigkeit in den Weg stellen, sondern weil diese Bemühungen Zeit und Geld verschlangen und bis dato durchaus fundamental begründet sind.

Der Weg zu der neuen Schule außerhalb von Hasenthal wäre mit dem Bus bereits in den Sommermonaten unzumutbar, doch im Winter ist er ein drastisches Risiko für alle Businsassen. Wer das Klima in dieser Gegend kennt weiß, dass hier Schneefälle von weit über 150 cm keine Seltenheit sind und somit gefährliche Verkehrsbedingungen keine Ausnahme, sondern die Regel! Einige der Kinder müssten nach genauer Recherche auch bei einem hinausgeschobenem Schulbeginn von 30 – 45 min. das Haus bereits vor 06:00 verlassen, um pünktlich in der neuen Schule anzukommen. Die Fahrzeiten und Wartezeiten vor und nach dem Unterricht wären zudem für alle Kinder im Grundschulalter unzumutbar!

Dieser Bericht auf  insuedthueringen.de verschleiert viele Fakten. Neben den gefährlichen  Verkehrsbedingung und der Unzumutbarkeit für die Grundschüler gibt es noch weitere wesentliche Fakten.

Die Eltern veränderten bereits einige beanstandete bauliche Faktoren in der Schule. Als diese Arbeiten abgeschlossen waren, wurden plötzlich neue Auflagen aus dem Ärmel gezaubert. Die Eltern und viele Mitstreiter sind somit bereit, alles dafür zu tun, um die Schule zu retten.

Nun kommt jedoch ein anderer Fakt hinzu, der zum Himmel stinkt!

Die im "Giftalarm" Text  erwähnte Ersatzschule hat laut den Textangaben viele leere Räume, ein leeres Rektorat ... Ja, das ist laut Recherche korrekt. Fakt ist, dass dabei eine Fehlplanung gemacht wurde und diese neue Schule bis dato nicht einmal annähernd mit Kindern belegt werden konnte. Nur dann, wenn die Hasenthaler SchülerInnen und weitere von anderen umliegenden Schulen diese Kapazitäten ausfüllen, rechnet sich diese Schule. Sonst nicht!

Sollen nun die Kinder dafür bluten, weil die Amtsträger unverzeihlich gemurkst hat? Es ist zwar nur meine eigene Spekulation, doch der Gedanke kommt mir nahezu gezwungen in den Kopf, dass dies alles schon lange zuvor geplant worden sein könnte, und zwar über die Köpfe der Eltern und Kinder hinweg. Natürlich ist das von meiner Seite nur ein logischer Gedankengang und somit eine pure Vermutung, die sich mir jedoch regelrecht aufdrängt. Dies sollte dringend geprüft werden. Für mich erscheint es jedenfalls als Außenstehenden so, als ob hier eine Zentralisierung der Schulen eine längst geplante Sache war. Aber: Ich kann mich natürlich irren.

Unverzeihlich ist es vor allem, dass die neuen Auflagen, die zwingend notwendig gewesen wären, seit 2005 bekannt waren und NICHTS dagegen unternommen wurde. Das bedeutet, dass die Kinder seit 2005 in einer Schule zugegen waren, die mit dem Bewusstsein der Verantwortlichen nicht mehr den rechtlichen Voraussetzungen entsprach. Ist es nicht sehr seltsam, das erst jetzt, nach Jahren, wenn es um die Schulschließung geht, plötzlich krebserregende Stoffe in der Luft entdeckt werden? Das bedeutet, dass die Kinder trotz der bekannten Mängel all die Jahre zuvor diesen Stoffen ausgesetzt waren.

Warum wurden zuvor keine genaueren Prüfungen unternommen? Warum reagierten die Verantwortlichen nicht? Ist Ihnen das Wohl der Kinder und Lehrkräfte egal? Wenn ja, dann ist dies rechtlich untragbar. Wenn nein, dann stellt sich die unumgängliche Frage, warum weder die Eltern noch die Lehrer bereits 2005 über die zwingenden Änderungen informiert wurden!?!

Eines ist ganz offensichtlich: Bei der Zentralisierung der Schule geht es nicht um das Wohl der Kinder, nicht um das Interesse der Eltern und Lehrer aus Hasenthal, sondern nur darum, eine nicht belegte Schule finanziell so zu belegen, dass sie sich rechnet.

Wenn in Thüringen materielle Werte über den Wert von Kindern und über die Interessen von Eltern und Lehrkräften gestellt werden, dann stellt sich die Frage, ob es nicht am besten wäre, wenn alle von dort aussiedeln und ein großer Parkplatz für die umliegenden Bundesländer daraus gemacht wird.

Ein aufmerksamer Bürger

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